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Familienbild

Die Familie mit Birgit, Jörg, Kolja und Gusti in unserer „Villa Oltului“ am Tage von Gustis Einschulung.

Jörg Meschendörfer

Ich habe Schulmusik (Doppelfach) und Englisch auf Lehramt und außerdem Instrumentalpädagogik im Fach Cello an der Franz-Liszt-Hochschule in Weimar und der Uni Jena studiert. Das Staatsexamen in Schulmusik Doppelfach habe ich im Frühjahr 2003 abgeschlossen. Das Ergänzungsfach Englisch und das Pädagogische Diplom schloss ich  im Frühjahr 2005 ab. Während dem Referendariat unterrichtete ich in Saarburg am städt. Gymnasium und erhielt die Ausbildung am Seminar Trier. Meine erste Stelle war am Nikolaus-Kistner-Gymnasium in Mosbach (Baden) von 2005-2007.

Die Studienzeit in Weimar ist mir in sehr schöner Erinnerung. Während der letzten 2 Jahre unterrichtete ich in Gera an der „Heinrich-Schütz-Musikschule“ mit einem Nachmittag Cello.

Während meiner Studienzeit spielte ich  in einem Cello-Sextett mit dem Namen „Charming Celli“. Die Mitglieder haben  uns in Arbeitsphasen des Landesjugendorchesters NRW kennengelernt. Leider hat sich aufgrund der räumlichen Entfernung und der unterschiedlichen beruflichen Stadien, und somit Zeitplanung, das ganze schon vor vielen Jahren verlaufen. Ich bin aber immer an Ensembles unterschiedlicher Genres interessiert. Gern habe ich in Gesangsensembles mitgewirkt, spiele aber auch Gitarre (und E-Gitarre), sowie Klavier und liebe Jazz. In Veen singe ich im örtlichen Kirchenchor mit.

Ich habe fast mein ganzes Leben lang in Orchestern gespielt. Ich war in Coesfeld lange Zeit im Orchester der Musikschule, und im Jugend-Sinfonieorchester Essen („JuSi“), das von Herrn Erpenbeck geleitet wurde, einige Zeit auch als Stimmführer. Dort habe ich im Sommer 1996 als Solist die „Adagio con Variazioni“ von Ottorino Respighi gespielt. Außerdem war ich natürlich im Schulorchester und während des Studiums im Hochschulorchester.

Ich habe lange Zeit gern im Landes-Jugend-Kammerorchester NRW (heute unter dem namen „Kammerphilharmonie NRW) gespielt. Wir haben unter anderem im Sommer 1999 eine schöne Konzertreise nach Portugal gemacht.
Über meine gesamte Jugend war ich auf zahlreichen Orchester- und Kammermusikkursen / -freizeiten in Nord und Süd unterwegs. Zusammengenommen mit allen Meisterkursen und LJKO-Arbeitsphasen sind es über 40 Kurse gewesen. Oft und gern war ich beispielsweise in Schwerte, in Löwenstein, in Altenberg, in Ellwangen und in Müllenborn, wo ich mit meiner Familie immer noch gelegentlich hinfahre . Mittlerweile bin ich seit 2006 als Dozent für Cello, Kammermusik  und Salonorchester bei den „Tagen Südostdeutscher Musik“ in Löwenstein tätig. Regelmäßig fuhr ich zwischen 2005 und 2008 auch nach Italien auf eine Freizeit.

Meine erste Staatsarbeit habe ich über die Auflösung der Form bei John Cage geschrieben. Dort diskutiere ich die ästhetischen Prämissen seiner Musik und stelle sie dem traditionellen Musikverständnis gegenüber. Da solche Arbeiten meist auf nimmer Wiedersehen in irgendwelchen Hochschularchiven verschwinden, habe ich mich entschlossen, sie dem Interessierten hier online zu stellen. Mit viel Mühe habe ich vor einigen Jahren daraus eine html-Version gebastelt.  Oder laden Sie sie kostenpflichtig hier als PDF herunter.

Die Arbeit  versucht, einen interessanten und interessierten Einblick darin zu geben, was wir unter Musik verstehen, was wir von ihr erwarten und wie unterschiedlich diesen Erwartungen entgegengetreten wird. John Cage’s Werk ist zu diesem Zweck ein höchst interessantes und ebenso kontroverses Studienobjekt. Diskutiert werden u.a. Gedanken zur Emotion, zur Sprache der Musik, zum Kunstbegriff in der Musik und natürlich zum Musikverständnis des 20. JH’s, soweit sie Cage betreffen.

Siebenbürgische Elegie

Adolf Meschendörfer, 1927
Kronstadt, * 8.5.1877, † 4.7.1963

Anders rauschen die Brunnen, anders rinnt hier die Zeit.
Früh faßt den staunenden Knaben Schauder der Ewigkeit.
Wohlvermauert in Grüften modert der Väter Gebein,
Zögernd nur schlagen die Uhren, zögernd bröckelt der Stein.
Siehst du das Wappen am Tore? Längst verwelkte die Hand.
Völker kamen und gingen, selbst ihr Namen entschwand.
Aber der fromme Bauer sät in den Totenschrein,
Schneidet aus ihm sein Korn, keltert aus ihm seinen Wein.
Anders schmeckt hier der Märzenwind, anders der Duft von Heu,
Anders klingt hier das Wort von Liebe und ewiger Treu.
Roter Mond, vieler Nächte einzig geliebter Freund,
Bleichte die Stirne dem Jüngling, die der Mittag gebräunt,
Reifte ihn wie der gewaltige Tod mit betäubendem Ruch,
Wie in grünlichem Dämmer Eichbaum mit weisem Spruch.
Ehern, wie die Gestirne, zogen die Jahre herauf,
Ach, schon ist es September. Langsam neigt sich ihr Lauf.

Hier können Sie eine vorgetragene Version seines Ur-Urenkels Kolja vom Januar  2018 hören: